Einbruchmeldeanlagen

Einbruchdiebstahlschutz geht uns alle an!

 

Die Folgen eines Einbruchs sind nicht nur der materielle Schaden, sondern häufig auch dauerhafte psychische Belastungen. Die Täter dringen in die Privatsphäre ein, durchwühlen persönliche Sachen und entwenden oft Dinge, an denen Erinnerungen hängen.

 

Vorbeugung gegen Einbruch: Die Arbeit des Einbrechers muss erschwert werden.

 

Wir sind ein anerkannte Errichterfirma für Einbruchmeldeanlagen nach VdS. Gemäß der VdS-Richtlinie 2311 müssen folgende Punkte sichergestellt sein:

 

  • Einfache und übersichtliche Bedienung der Einbruchmeldeanlage
  • Minimierung des Falschbedienungsrisikos
  • Hohe Störsicherheit: äußere Einflüsse wie z. B. Elektrosmog oder Gewitter dürfen keine negativen Auswirkungen auf die Einbruchmeldeanlage haben
  • Optimale Abstimmung der Einbruchmeldeanlagen-Komponenten aufeinander
  • Hohe Sicherheit gegen Falschalarme
  • Hohe Funktionssicherheit; der Besitzer kann sich auf seine Technik verlassen

 

 

Unsere Einbruchmeldeanlagen bieten Ihnen diese Sicherheit. Zur Bedienung und Konfiguration der Systeme stehen leistungsfähige Softwarepakete zur Verfügung.

 

Einbruchmeldeanlagen müssen hinsichtlich ihrer technischen Leistungsfähigkeit an den jeweiligen Einsatzort und das Risiko angepasst werden. Jeder Kunde (bei Einbruchmeldeanlagen wird vom Betreiber besprochen) benötigt z. B. einen anderen Überwachungsumfang. Sollen ausschließlich die Fenster und Türen überwacht werden? Reicht es aus, den bereits eingedrungenen Täter zu melden? Soll ein Geldschrank oder wertvolle Bilder von der Anlage überwacht werden?

 

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal [BK1] ist die VdS-Klasse, d. h. die Einbruchmeldeanlagen werden entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit in die Klassen A, B und C eingestuft. Höher klassifizierte Anlagen unterscheiden sich von denen mit einer niedrigeren Klassifizierung unter anderem durch eine erhöhte Sabotagesicherheit, einen erhöhten Überwachungsumfang sowie in der Art der Alarmierung. Bei geringerem Einbruchrisiko ist die VdS-Klasse A in der Regel ausreichend. Bei der Absicherung höherer Werte im Privathaushalt oder im gewerblichen Bereich kommen Anlagen der Klassen B und C zum Einsatz.

 

 

 

Welche Einbruchmeldeanlagen-Klasse erforderlich ist, muss der Kunde letztlich mit seinem Versicherer, der das Risiko in Deckung nimmt, besprechen. Wir als Facherrichter stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.

 

 

 

Überwachungskonzepte

 

 

Außenhautüberwachung

Hier werden alle Schwachstellen, die von außen angreifbar sind, (z. B. Fenster und Türen) überwacht. Diese Schwachstellen werden gegen Öffnen und Durchbruch gesichert. Die [BK2] Außenhautüberwachung hat den großen Vorteil, dass ein Angriff auf ein Objekt frühzeitig gemeldet wird. Zudem können sich die Bewohner innerhalb einer überwachten Wohnung – bei intern scharfgeschalteter EMA – frei bewegen, weil die Bewegungsmelder im intern scharfen Zustand automatisch abgeschaltet werden können.

 

 

Schwerpunktüberwachung

Sie hat die Aufgabe einen bereits eingedrungenen Täter zu erkennen. Auf die Überwachung sämtlicher Räume des Gebäudes wird hierbei meistens verzichtet. Der Nachteil ist, dass der Täter erst dann erkannt wird, wenn er sich bereits im Haus oder in der Wohnung befindet. [BK3]

 

 

Fallenüberwachung

Sie umfasst nur die Überwachung bestimmter Bereiche, die der Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit betritt, z. B. kann der Flur einer Wohnung mit Bewegungsmeldern überwacht werden, wenn davon ausgegangen werden kann, dass der Täter diesen betreten wird, um weitere Räumlichkeiten zu erreichen. [BK4]

 

 

Objektüberwachung

Hier werden Einzelobjekte wie Tresore, Bilder usw. gezielt überwacht, z. B. einen Wertschutzschrank oder Kunstgegenstände. Dies erfolgt z. B. mit Körperschallmelder, Erschütterungsmelder, Abreißmelder usw. [BK5]

 

 

 

 

Bestandteile einer Einbruchmeldeanlage

 

Einbruchmeldezentrale

Die Zentrale ist das „Gehirn“ einer jeden Sicherungsanlage. Sie ist die Einrichtung für die Aufnahme, Auswertung, Anzeige und Weiterleitung von Meldungen und Informationen. Durch die Auswertung der ausgelösten Signale gibt sie, je nach Anlagenzustand, als Alarmmeldung weiter an die Signalgeber bzw. mittels Übertragungseinrichtung zu einer hilfeleisteten Stelle.

 

Die von uns verwendeten Zentralen entsprechen den Normen DIN VDE 0100, 0800 und DIN VDE 0833 sowie je nach Risiko, den Richtlinien des VdS in der jeweils gültigen Fassung bzw. Klassifizierung.

 

 

 

Alarmmelder

 

 

 

  • Bewegungsmelder

Die Raumüberwachung oder Objektsicherung gegen Eindringlinge wird mittels Bewegungsmeldern realisiert. Bewegungsmelder funktionieren z. B. nach dem Echo-Prinzip. Ein für Menschen unhörbarer Ultraschall wird ausgesendet und von den Objekten der Umgebung zurückgeworfen. Bewegt sich das Objekt, ändert sich auch das Echo. Dies erkennt der Melder.

 

 

 

  • Verschlussüberwachung

Die Verschlussüberwachung wird mittels Riegel- oder Magnetkontakten realisiert. Sie melden das Öffnen von Türen und Fenstern. Die Scharfschaltung einer Einbruchmeldeanlage kann nur erfolgen, wenn diese Türen und Fenster verschlossen sind, d. h. die sogenannte Zwangsläufigkeit erfüllt ist.

 

 

 

  • Glasbruchmelder

Glasbruchmelder erkennen z. B. das Klirren beim Glasbruch. Das wird ausgewertet, um den Glasbruch zu melden und von anderen Geräuschen zu unterscheiden.

 

 

 

  • Notruftaster/Überfallmelder

Der Notruftaster oder der Überfallmelder dienen dem Personenschutz. Bei Bedrohung oder Belästigung kann durch manuelle Betätigung sowohl interner als auch externer Alarm (z. B. „stiller“ Überfallalarm an eine Sicherheitsleitstelle) ausgelöst werden.

 

 

 

  • Infrarot-Lichtvorhang und Infrarot-Lichtschranke

Sie bestehen aus einem oder mehreren Infrarot-Sender(n) und Empänger(n). Der Sender strahlt einen gepulsten Infrarotstrahl aus, welcher vom Empfänger ausgewertet wird. Eine Unterbrechung des Infrarotstrahls führt zum Alarm.

 

 

 

Sie eignen sich zur Absicherung von Lichtkuppeln, Lichtschächten, Schaufenstern, Bilderwänden, Kunstgegenständen usw. Auch bei Einsatzfällen, die mit aktiven oder passiven Glasbruchmeldern nicht realisierbar sind, wie z. B. Bleiglasfenster, Butzenglas, Hohlglassteine usw.

 

 

 

Alarmierungssysteme

Die örtliche Alarmierung erfolgt intern und extern über akustische Signalgeber und optische Blitzleuchten direkt am Objekt. Zusätzlich können Alarmierungseinrichtungen einen Alarm still über das Telefonnetz (drahtgebunden und/oder per Funknetz) zum nächsten Wachdienst oder zu Verwandten und Bekannten melden. Die richtige Auswahl bzw. die Kombination wirkungsvoller Alarmgeber ist für die Effektivität einer Einbruchmeldeanlage entscheidet.

 

Es ist auch möglich, eine sogenannte Alarmbeleuchtung anzusteuern oder über Videokameras das Alarmgeschehen aufzuzeichnen.

 

 

Übertragungseinrichtungen

Übertragungseinrichtungen dienen der stillen Alarmübermittlung, welche von einem Eindringling unbemerkt ausgelöst wird. Über einen separaten, den vorhandenen Telefonanschluss, den DSL-Anschluss oder über einen GSM-Ersatzweg wird dabei ein Hilferuf auf die vorher einprogrammierten Teilnehmer abgesetzt. Es können Meldungen digital z. B. an ein Bewachungsunternehmen oder per Sprache, Mail oder SMS z. B. an Verwandte, Freunde usw. gesendet werden. Neben den Gefahrenmeldungen können auch technische Störungen (z. B. Heizungsanlage) übertragen werden.

 

 

Alarmgeber

Die Alarmgeber melden im Alarmfall optisch oder akustisch einen Alarm innerhalb oder außerhalb des Gebäudes.

 

 

 

Schalteinrichtungen

Schalteinrichtungen sind die Bedienelemente einer Gefahrenmeldeanlage. Sie dienen zur externen Scharfschaltung bei Abwesenheit bzw. zur internen Scharfschaltung bei Anwesenheit. Je nach abzusicherndem Objekt bzw. Risiko bieten wir ein breites Spektrum an Schalteinrichtungen.

 

 

 

Elektromechanische Schalteinrichtungen

Blockschlösser dienen zur externen Schärfung der Einbruchmelderzentrale bei Abwesenheit des Betreibers. Das Blockschloss wird in die Tür eingelassen und kann nur betätigt werden, wenn die Zentrale betriebsbereit ist, d. h. keine Schärfungsverhinderung vorliegt.

 

 

 

Bedienteile

Bedienteile erlauben jederzeit den Zustand der Anlage zu überprüfen, ggf. einzelne Meldergruppen zu- oder abzuschalten bzw. deren Zustand zu kontrollieren. Über ein Bedienteil kann die Einbruchmeldeanlage scharfgeschaltet werden. Kann ein Bereich der Einbruchmeldeanlage nicht scharfgeschaltet werden, dann erhält der Betreiber der Anlage über das Bedienteil wichtige Informationen, warum die Scharfschaltung nicht angenommen wurde, z. B. ein Fenster ist geöffnet usw.

 

Angeboten werden Bedienteile zur örtlich fixen Montage mit LED-Anzeige bzw. LCD-Klartextanzeige.

 

 

Intelligente Schalteinrichtung/Zutrittskontrolle

 

Die intelligenten Schalteinrichtungs- und Zutrittskontrollsysteme dienen zum Scharf-/Unscharfschalten einer Einbruchmeldeanlage sowie zur Realsierung einer komfortablen Zutrittskontrolle mit höchsten Sicherheitsanforderungen. Hier steht eine große Vielzahl an Leseeinheiten und Identifikationsträgern zur Verfügung, die sich harmonisch in jede Gebäudefassade und Interieur einfügen.

 

Auch für größere Gebäude sind intelligente Schalteinrichtungen einsetzbar. Das Gebäude kann in selbstständische Sicherheitsbereiche gegliedert werden; jeder Bereich ist mit einer eigenen Einbruchmeldetechnik ausgestattet. An den wesentlichen Türen werden Leser eingebaut, die zur Scharfschaltung dienen, aber auf Wunsch auch als Zutrittskontrolle genutzt werden können.

 

Müssen Anforderungen der Versicherung erfüllt werden, werden alle Türen mit speziellen elektromechanischen Sperrelementen ausgerüstet.

 

 

Alarmanlagen-App

Diese App ermöglicht jederzeit und von überall die Bedienung und die Darstellung aller Betriebszustände der Gefahrenmeldezentralen. Sie erhalten mit diesem Tool alle wichtigen Statusinformationen auf Ihr Smartphone. Außerdem können verschiedenste Steuerfunktionen aus der Ferne durchgeführt werden.