Brandmeldeanlagen

Wir helfen Ihnen, die Normen, Richtlinien und Auflagen zu erfüllen. Schützen Sie sich vor Bränden

 

Als erfahrene Errichterfirma für Brandmeldeanlagen kennen wir die gesetzlichen Anforderungen und verfügen über viele Produkte, die sowohl für die Neumontage als auch für die Nachrüstung geeignet sind. Unsere Brandmeldeanlagen entsprechen den Richtlinien VDE 0833 Teil 1 und 2, DIN EN 54, DIN 14675 sowie VdS 2095.

 

Wir gehen bei unserer Arbeit auf die speziellen Bedürfnisse von Gewerbebetrieben und der Industrie ein. Nutzen Sie unsere umfassenden Kenntnisse für individuelle Beratungsgespräche mit Ihren Brandschutzbeauftragten oder anderen Fachleuten. Dabei legen wir besonderen Wert auf sinnvolle Sicherheitskonzepte, die einerseits einfach zu bedienen sind und die den betrieblichen Ablauf kaum stören, die aber andererseits auch alle Auflagen erfüllen und Ihnen ein Gefühl der Sicherheit geben.

 

Zugelassen sind wir für die Brandmeldesysteme der Hekatron GmbH, der Esser (by Honeywell) und der Telenot GmbH und bieten Ihnen:

 

  • Maßgeschneiderte Lösungen für alle Anforderungen und Einsatzgebiete
  • Komplettlösungen aus einer Hand: von autarken Lösungen bis zu großen Netzwerken
  • Brandmelderzentralen für alle Anwendungsbereiche (Ringbus- und Grenzwerttechnik)
  • Eine der umfangreichsten Melderpaletten am Markt
  • Isolatoren in jedem Ringelement, so dass unnötige Ausfälle bei Unterbrechung oder Kurzschlüssen verhindert werden
  • Extrem leistungsfähige, ringbusgespeiste Alarmierung (optisch und/oder akustisch)
  • Kompetente Beratung bei der Umsetzung von Sicherheitskonzepten im Bereich Brandfrüherkennung

 

 

Eine Brandmeldeanlage besteht aus vielen Komponenten:

Brandmeldezentrale

Als Herz jeder Brandmeldeanlage wacht die Brandmelderzentrale ständig über ein Objekt. Sie empfängt die Warnungen der einzelnen Brandmelder wie z. B. Rauch, Wärme, CO², wertet diese aus und ruft im Ernstfall automatisch zur Evakuierung des Gebäudes auf und alarmiert die Feuerwehr.

 

Die Brandmeldeanlage bietet ein modular ausbaufähiges Zentralensystem, das sowohl in der Hardware als auch in der Software individuell und problemlos den spezifischen Erfordernissen angepasst werden kann.

 

Meldertechnik

Beim Einsatz von Brandmeldeanlagen stellt sich immer wieder die gleiche Frage: Welche Brandmelder sind im konkreten Anwendungsfall am besten geeignet.

 

Optische Rauchmelder

Optische Rauchmelder arbeiten meist nach dem Streulichtprinzip. Eine Sende-LED und eine Empfangsdiode stehen in einem bestimmten Winkel zueinander, sodass sie sich gegenseitig nicht sehen können.

 

In bestimmten Zeitabständen nimmt der Melder selbsttätig zuerst eine Messung des Umgebungslichtes zur Verschmutzungserkennung und anschließend eine Messung des Streulichtes zur Raucherkennung vor. Bei Raucheintritt in dem Melder wird das infrarote Licht der Sende-LED diffus gestreut und auf den Empfänger geleitet. Das schwache Signal wird anschließend gefiltert, verstärkt und der Alarmstatus des Melders generiert.

 

 

Wärmemelder

Der Wärmemelder besteht aus einem NTC-Widerstand mit sehr kleiner Masse, wodurch eine schnelle Einstellung auf die Umgebungstemperatur erzielt wird. Der Wärmemelder ist allseitig gut von der Umgebungstemperatur erreichbar. Überschreitet nun der gemessene Temperatur-Anstieg für eine gewisse Zeit einen festgelegten Wert, so wird über den Schaltverstärker die Melder-Alarm-Anzeige angesteuert. Der Melder geht aber auch in den Alarmzustand, wenn sich die gemessene Umgebungstemperatur sehr langsam erhöht und dabei einen Differential- oder Maximalwert überschreitet.

 

 

CO-Melder

Elektrochemische Zellen werden für den Personenschutz zum Nachweis des gefährlichen Kohlenmonoxids (CO) eingesetzt. Diese können mit Rauchmeldern kombiniert werden, sodass eine frühzeitige Alarmmeldung bei Vorhandensein von Rauch oder auch Kohlenmonoxid sichergestellt ist. Ein zu detektierendes Gas wird an einer porösen reaktiven Elektrode ionisiert und führt zu einem Ionenstrom durch den Elektrolyten, der proportional zur Gaskonzentration ist. Diese Zellen weisen eine hohe Empfindlichkeit auf und sind recht genau und sicher.

 

 

Mehrfachsensormelder

Bei einem Mehrfachsensormelder sind mehrere Brandsensoren in einem Gehäuse zusammengefasst. Er reagiert auf mindestens zwei Kriterien einer Gefahrenkenngröße. Durch softwaremäßige Algorithmen und Verknüpfung der Signale kann bei gleichbleibender Detektionssicherheit eine höhere Immunität gegenüber unerwünschten Täuschungsalarmen (aufgrund unterschiedlicher Störgrößen) erreicht werden.

Sonderbrandmeldetechnik

Extreme Luftfeuchtigkeit und Schmutzbelastung, hohe Temperaturen oder große Raumhöhen stellen die konventionelle Brandmeldetechnik vor kaum lösbare Aufgaben. Gleiches gilt, wenn ästhetische Anforderungen wichtig sind oder die individuelle Anpassung an sensible Bereiche maßgeblich ist.

 

Hier beginnt die Welt der Sonderbrandmeldetechnik. Sie bietet spezielle Lösungen um schwierigsten Bedingungen zu trotzen. Produkte, die gerade für diese extremen Umgebungen, wie es zum Beispiel bei Laboren, Rein- und Reinsträumen, im Tiefkühlbereich sowie bei Straßen-, Eisenbahn- oder U-Bahn-Tunnels der Fall ist, entwickelt wurden.

 

 

Ansaugrauchmelder

 

Hohe Empfindlichkeit, verdeckte Montage, erhöhte Standzeit sowie eine intuitive und sichere Projektierung sind nur einige der Anforderungen an Ansaugrauchmelder der neusten Generation.

 

Ein kräftiger Hochleistungsventilator sagt die Luft über autarke Rohrsysteme in die Detektionskammern der HD-Sensoren. Die Leistungsstärke ermöglicht längere Rohrsysteme und eine höhere Anzahl von Ansaugöffnungen. Aufgrund der jetzt wählbaren symmetrischen oder asymmetrischen Anordnung können Ansaugrohre optimal eingesetzt und an jedes Objekt angepasst werden.

 

Anwendungsbereiche:

 

Raumüberwachung

  • Eingeschränkte Zugänglichkeit (bau- oder betriebsbedingt)
  • Hohe Räume, Labore, EDV-Räume
  • Rein- und Reinsträume
  • Ästhetische Ansprüche (diskrete Installation)
  • Türkühllager bis -30° C

 

 

 Einrichtungsüberwachung

  • Elektroschränke
  • EDV-Computeranlagen
  • Geräte und Maschinen aus der Fertigungstechnik
  • Sende- und Übermittlungsanlagen
  • Generatoren
  • uvm.

 

 

 

Linienförmige Wärmemelder

 

Aufgrund extremer Hitze, Feuchtigkeit, Staub sowie Dampf- oder Gasentwicklung dürfen herkömmliche Wärmekabel nicht eingesetzt werden. Hier erweist sich ein linienförmiger Wärmemelder mit seinem Fühlerrohr und dem Prinzip der Druckänderung als zuverlässiger Brandmelder. Er ist individuell programmierbar und wartungsarm.

 

Der linienförmige Wärmemelder besteht im Wesentlichen aus dem luftgefüllten Fühlerrohr und der Detektionskammer. Temperaturanstiege werden über den sich veränderten Luftdruck im Fühlerrohr ermittelt. Entspricht der gemessene Druckanstieg nicht dem programmierten Wert, wird umgehend die Brandmelderzentrale angesteuert.

 

Es lassen sich die programmierten Werte für den Temperaturanstieg pro Minute, sowie die Maximaltemperatur einstellen. So kann eine bestmögliche Anpassung an die Umgebungsbedingungen erfolgen.

 

Anwendungsbereiche:

  • Straßen-, Eisenbahn- oder U-Bahn-Tunnels
  • Lokomotiv- und Straßenbahndepots
  • Tiefgaragen
  • Bäckereien, Hochöfen und Lebensmittelindustrie
  • Chemische Betriebe und Lackieranlagen
  • Minen und Förderanlagen
  • Laderampen
  • Stallungen
  • Bohrinseln
  • Lager für brennbare Gase und Flüssigkeiten

 

 

Linienförmiger Rauchmelder

 

Wenn die maximale Installationshöhe für konventionelle Brandmelder überschritten wird, kommen linienförmige Rauchmelder zum Einsatz. Bei sehr hohen Raumhöhen sorgen diese zuverlässig für Sicherheit. Neben der Rauchabsorption wird zusätzlich auch die Modulation des Feuers ausgewertet. So werden Täuschungsalarme wirkungsvoll ausgeschlossen.

 

Ein strahlgebündeltes Infrarotlicht wird vom Sender des Systems zum Empfänger auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes gesendet. Im Empfänger wird der Strahl auf zahlreiche Parameter ausgewertet. So kann eine Rauch- bzw. Feuerentwicklung entdeckt und sofort die Brandmelderzentrale angesteuert werden.

 

Anwendungsbereiche:

  • Große industrielle und öffentliche Gebäude
  • Messehallen
  • Kirchenschiffe
  • Industrieanlagen
  • Lagerhallen
  • Garagen und Hangars

 

Feuerwehrperipherie-Geräte

 

Sicherheit, die Feuerwehren hilft!

 

Im Brandfall ist jede Minute äußerst wertvoll. Alles was hilft, damit die Feuerwehr schnellstmöglich zur Alarmquelle [BK1] gelangt, kann Leben und Werte/Gebäude retten. Die Feuerwehr-Peripherie ist Teil der Brandmeldeanlage. Sie hilft dabei, Zeit zu gewinnen und die Feuerwehr im Brandfall optimal zu unterstützen. Wir bieten Lösungen an, die nicht nur die zahlreichen Komponenten wie Feuerwehr-Schlüsseldepot, Anzeigentableau etc. an einer Erstinformationsstelle zusammenfassen, sondern die Telekommunikationstechnik nutzen, um zusätzliche Erstinformationen auf mobile Endgeräte zu übertragen.

 

 

Ziele und Anforderungen

 

Die Ziele und Anforderungen sind in der DIN 14565 unter Punkt 5 festgelegt:

  • eindeutiges Lokalisieren des Gefahrenbereiches und dessen Anzeige
  • Feuerwehrpläne, Anfahrtsmöglichkeit, Feuerwehr-Laufkarten
  • Bereithaltung von Schlüsseln
  • Erstinformationsstelle und sonstige Feuerwehrzugänge

 

 

Bestandteile der Feuerwehrperipherie

 

Feuerwehrbedienfeld (FBF) nach DIN 14661

Nach DIN 14675 ist ein Feuerwehrbedienfeld nach DIN 14661 zwingend erforderlich. Das Gerät wird an der Erstinformationsstelle der Feuerwehr installiert und an eine Brandmelderzentrale angeschlossen. Es zeigt den Einsatzkräften der Feuerwehr – auch ohne Mitwirkung des Betreibers der Brandmeldeanlage – bestimmte Betriebszustände der Brandmeldeanlage in einfacher und einheitlicher Erscheinungsform an und ermöglicht eine einheitliche Bedienung im Alarmfall und bei Funktionsprüfungen.

 

 

 

Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) nach DIN 14662

Das FAT ist ein Gerät zum Anschluss an eine Brandmelderzentrale, das bestimmte Betriebszustände der Brandmeldeanlage in einfacher und einheitlicher Erscheinungsform anzeigt. Den Einsatzkräften der Feuerwehr werden – auch ohne Mitwirkung des Betreibers der Brandmeldeanlage – die erforderlichen Informationen dargestellt.

 

 

 

Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD)

Ein FSD ist ein Tresorbehältnis, das am Gebäudezugang positioniert ist. Es ist gegen unbefugten Zugriff gesichert, aber im Fall einer Brandmeldung für die Feuerwehr entriegelbar. So kann sie auch in Abwesenheit des Betreibers das Objekt ohne Anwendung von Gewalt begehen.

 

 

 

Freischaltelement (FSE)

 

Das FSE ist eine Schalteinrichtung für Feuerwehren zur manuellen Auslösung der Brandmeldeanlage. Wenn sich die Brandmeldeanlage nicht im Alarmzustand befindet, wird bei Betätigung durch eine verantwortliche Person ein Brandalarm ausgelöst.

 

Das FSE kann ein Schlüsselschalter oder ein Handfeuermelder sein.

 

 

Feuerwehr-Laufkarten

Feuerwehr-Laufkarten sind eigenständige grafische Hilfsmittel für die Orientierung der Feuerwehr-Einsatzkräfte zur Lokalisierung des ausgelösten Melders. Die in den Feuerwehr-Laufkarten verwendeten grafischen Symbole sind einheitlich darzustellen.